WIR SIND...
Die Silent Climate Parade wird von einer Gruppe von Freiwilligen organisiert, die daran interessiert sind, die Klimakrise anzupacken und eine erneuerbare Zukunft zu gestalten. In 2011 entschlossen wir uns einen Verein zu gründen, den Silent Climate Parade e.V.
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Die SCP Story
2009 erfuhren Daniel Boese und Peter Esser, dass am 24. Oktober Menschen auf der ganzen Welt zusammenkommen und Aktionen für ein ambitioniertes, bindendes und gerechtes Abkommen bei der Klimakonferenz im Dezember 2009 in Kopenhagen veranstalten.
DEN WELTKLIMAGIPFEL 2009 IN KOPENHAGEN AUF DEM SCHIRM
Sie fragten sich, was man in Berlin tun soll? Wenn auf den Malediven der Präsident mit 350Tauchern unter Wasser demonstriert, 350 Blechbläser in London die Houses of Parliament in die Luft blasen und in Barcelona 350 Solarkocher Paella kochen, was machen wir hier? Die Antwort war ziemlich schnell klar: Wir suchen DJs und organisieren eine etwas andere Demo, auf Berliner Art! Weil CO2 ein unsichtbares Problem ist, sollte es eine lautlose Party werden: 350 drahtlose Kopfhörer, ein Elektroauto vorneweg - die Idee der “Silent Climate Parade” war geboren.
Als die Idee zu Ende gesponnen war, dachten sie: Shit, jetzt müssen wir das auch machen. Sie rekrutierten ein paar Freunde und Bekannte, und gemeinsam organisierten sie die erste Silent Climate Parade bei der mehr als 350 Berliner zur Musik von Dr. Motte, dem Gründer der Loveparade, und Dirty Doering, dem Held der Bar25, leise durch die Stadt tanzten. Und so sah das ganze aus (Video).
DIE IDEE VERSELBSTÄNDIGT SICH: DER SILENT CLIMATE PARADE E.V.
Im Jahr darauf riefen 350.org gemeinsam mit 10:10 zum weltweiten Klima-Aktionstag am 10.10.2010 auf. Die Idee, wieder leise durch die Stadt zu tanzen, ließ André Klausnitzer, einen der Organisatoren, nicht locker. Als eine von 10.000 Aktionen weltweit meldete er die SCP an und trommelte wieder ein Team zur Organisation zusammen. Am Ende kamen 400 Menschen zur Silent Climate Parade 2010 zusammen.
Da die beiden Initiatoren inzwischen in anderen Projekten involviert waren und z.T. gar nicht mehr in Berlin wohnten, war die Zukunft der SCP jedoch ungewiss. Daniel Hires, der als einer der Initiatoren der Berliner 10:10 Gruppe die Aktion im Vorjahr unterstützte und sich davon inspirieren ließ, sprach daraufhin André an, ob sie nicht gemeinsam die SCP am Leben halten wollen. Auch die beiden Initiatoren gaben ihren Segen dazu, und gemeinsam mit einem Organisationsteam aus alten und neuen Unterstützern sollte es größer, bunter und besser werden.
Obwohl sich die Gruppe weiterhin als loses Kollektiv von Begeisterten verstehen, gründeten sie den Silent Climate Parade e.V. um schon im Vorfeld Spenden über Crowdfundingplattformbetterplace.org zu sammeln.
Die SCP 2011 wurde schon früher geplant, mehr Partner mit ins Boot geholt und großflächiger beworben. Dank Kevin fingen wir damit an, im Vorlauf zur SCP Artworkshops zu veranstalten um Schilder zu bedrucken, Banner zu malen und Choreographien zu planen. Anfangs dachten wir noch, dass es mit Ansagen wie "Freeze!" oder "3 Schritte rückwarts laufen!" recht chaotisch werden könnte, aber diese Choreographien wurden zu einem visuellen Highlight der Parade: Von außen sieht es aus, als ob das lange im Voraus mit allen Menschen einstudiert wurde!
Und hier das Video von Laurent von den 800 Menschen die mit uns am "Moving Planet" Klima-Aktionstag über den Ku'damm für den Klimaschutz tanzten.
Seitdem veranstaltet der Verein die Silent Climate Parade jährlich, auch wenn es aufgrund einer Strategieänderung bei 350.org inzwischen gar keinen globalen Klima-Aktionstag gibt.
Inzwischen hat die SCP auch Begeisterte in anderen Städten gefunden: Seit 2012 wird in Mainz leise für das Klima getanzt, seit 2013 in Essen und seit 2016 auch in Hannover!
Die Berliner freuen sich natürlich wahnsinnig darüber und unterstützen wo sie nur können. Denn es geht ja darum, andere zu Aktionen zu inspirieren und damit eine Bewegung gemeinsam aufzubauen. Denn leider ist immer noch nicht genug geschehen um den Klimawandel einzudämmen und eine erneuerbare Zukunft einzuleiten.
Wir möchten mit unserem Engagement weiterhin darauf aufmerksam machen und ein Beispiel dafür geben, wie eine klimafreundliche Zukunft aussehen kann.